In den folgenden Bundesgesetzen und den entsprechenden Verordnungen werden die Ausbildung und die Tätigkeit der Chiropraktoren sowie die Kostenübernahme der chiropraktischen Leistungen geregelt: Medizinalberufegesetz (MedBG) Krankenversicherungsgesetz (KVG) Unfallversicherungsgesetz (UVG) Militärversicherungsgesetz (MVG) Invalidenversicherungsgesetz (IVG) Strahlenschutzgesetz (StSG) Die Aufnahme der Chiropraktoren ins Medizinalberufegesetz MedBG erfolgte am 1. Sept. 2007. Im MedBG sind die fünf Medizinalberufe Chiropraktor, Arzt,...
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Ausbildung
Bisher waren zukünftige Chiropraktoren auf eine teilweise Ausbildung im Ausland angewiesen. Nach erfolgreichem Abschluss des 1. med. Propädeutikums in der Schweiz war ein 10 semestriges Fachstudium an einer von der Schweiz anerkannten chiropraktischen Universität in den USA oder Kanada notwendig. Die Medizinische Fakultät der Universität Zürich bietet nun seit September 2008 ein sechsjährige Vollzeitstudium im...
Woher kommt die Chiropraktik?
Bereits im alten China, in Ägypten und Indien sowie in der klassischen Antike wurden wirbelsäulebedingte Leiden mit manuellen Behandlungen an Wirbelsäule und Becken gelindert. Daniel David Palmer (1845 – 1913) und sein Sohn Bartlett J. Palmer (1882 – 1961) haben Ende des neunzehnten Jahrhunderts in den USA die chiropraktischen Massnahmen neu entdeckt und zur Behebung...
Wie behandelt der Chiropraktor?
Am Anfang jeder Behandlung steht eine ausführliche Befragung des Patienten (Anamnese) sowie eine sorgfältige Untersuchung. Falls notwendig werden Zusatzuntersuchungen wie Röntgenbilder, bildgebende Abklärungen und Laboruntersuchungen angefertigt oder veranlasst. Damit werden unter anderem Beschwerden ausgeschlossen, welche nicht manuell behandelt werden können und eine Weiterabklärung durch einen entsprechenden Spezialisten erfordern. Nach diesen Abklärungen kann eine chiropraktische Behandlung...
Wer bezahlt die chiropraktische Behandlung?
Die Chiropraktik ist neben den Ärzten, Zahnärtzen, Tierärzten und Apothekern eine der fünf eigenständigen Medizinalberufe in der Schweiz. Die obligatorische Grundversicherung der Krankenkassen (KVG) übernimmt die Behandlungskosten als Pflichtleistung. Ebenso die Unfall – (UVG), die Militär- (MV) und die Invalidenversicherung (IV). Patienten benötigen in der Regel keine Ueberweisung eines Haus- oder Spezialarztes für eine chiropraktische...
Wem hilft die Chiropraktik?
Langzeituntersuchungen haben sich mit dem Erfolg verschiedener Therapien von Wirbelsäulenschmerzen, Gelenksbeschwerden und Störungen befasst, die davon ausgehen. Diese Studien haben gezeigt, dass die Behandlung durch den Chiropraktor sicher, wirksam und kostengünstig ist, unnötige Operationen vermeiden hilft und die körperliche Einsatzbereitschaft rascher wiederherstellt: Patienten mit Rückenbeschwerden wird empfohlen, in erster Linie einen Chiropraktor zu konsultieren. Säuglinge...
Was ist Chiropraktik?
Chiropraktik ist ein eigenständiger Medizinalberuf der wissenschaftlichen Heilkunde. Sie befasst sich mit der Diagnose, Behandlung, Prophylaxe und Rehabilitation von Funktionsstörungen und Schmerzen im Bewegungsapparat sowie mit den biomechanischen und neurophysiologischen Folgen dieser Beschwerden. Der Bewegungsapparat umfasst sämtliche Gelenke, Muskeln und Bänder des Körpers, einschliesslich der Wirbelsäule. Die Wirbelsäule , das Becken und die peripheren Gelenke...
Wann zum Chiropraktor?
Der Chiropraktor diagnostiziert und behandelt Störungen der Statik (Körperhaltung) und der Dynamik (Bewegungsablauf) des Bewegungsapparates,insbesondere der Wirbelsäule. Zu solchen Störungen kommt es bei Patienten jeden Alters und oft ungeachtet ihrer Tätigkeit – nach kurzen oder längeren Fehlbelastungen der Muskeln, Sehnen und Gelenke sowie nach Unfällen und Krankheiten. Beeinträchtigungen der Beweglichkeit und der Nervenfuktion, Verkrampfungen der...